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    Was ist häusliche Gewalt

    Gewalt in der Familie zeigt sich meist in einer komplexen Form von Misshandlung, Unterdrückung und Kontrolle. Dazu gehören alle Formen körperlicher, seelischer und sexueller Misshandlung, sowie die ökonomisch-finanzielle und soziale Diskriminierung.

    Gewalt zeigt sich in Angriffen wie Ohrfeigen, an den Haaren ziehen, Knochenbrüchen, Prellungen Messerstichen, sexueller Nötigung, Vergewaltigung, Morddrohungen und Tötung.

    Misshandelte  Frauen und Kinder fühlen sich oft minderwertig. Ein Drittel erkrankt an Depressionen und Schlafstörungen. Andere berichten von Schuldgefühlen oder Angstzuständen. Selbstmordgedanken treten verstärkt auf.


    „ Es gibt in unserer hochzivilisierten Gesellschaft keinen unsicheren Ort als die Familie.“
     Prof. Kai Bussman

    „Der Europarat hat darauf hingewiesen, das familiäre Gewalt die Hauptursache für Tod oder Gesundheitsschädigung von Frauen im Alter zwischen  16 und 44 Jahren darstellt - noch vor Krebs oder Verkehrsunfällen“ Amnesty International 2004.

    Statistisch gesehen wird in Deutschland alle 30 Stunden eine Frau von ihrem derzeitigen oder früheren Partner getötet.

    Die eigenen vier Wände, vermeintlicher Schutzraum von Ehe, Familie und Partnerschaft, sind nicht nur Orte der Liebe, des Vertrauens und der Harmonie.“ Mindestens jede vierte Frau im Alter von 16 bis 85 Jahren, die in einer Partnerschaft gelebt hat“, hat „körperliche oder – zum Teil zusätzlich- sexuelle Übergriffe durch einen Beziehungspartner ein –oder mehrmals erlebt.“. Dies ist das Ergebnis der Studie zur „ Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland.“